Wir sehen zur Zeit wie lang bewährte Geschäftsmodelle zusammenbrechen. Was mit Musik-CDs begann, sich im Buchhandel und anderen Sparten des Handels fortsetzt wird nach und nach Industriezweige, das Transportwesen und auch Dienstleistungen wie das Gesundheitswesen umfassen. Es ist nicht absehbar, dass auch nur ein Wirtschaftsbereich ausgenommen bleiben wird.
Radikal geänderte Geschäftsmodelle waren immer auch mit radikal veränderten Formen der Gestaltung von Organisationen verbunden. Man denke nur an die beginnende Industrialisierung, die mit der Fließbandarbeit nicht nur die Gestaltung der Arbeitsprozesse revolutionierte, sondern auch zu den großteils heute noch vorhandenen Unternehmensstrukturen führte. Umfassender Paradigmenwandel in der Gestaltung von Kundenbeziehungen ist offenbar nicht ohne entsprechende innere Veränderungsprozesse zu bewältigen.
In einer zunehmend kompetenzbasierten und sich digitalisierenden Arbeitswelt zeichnen sich daher auch neue Paradigmen der Organisationsgestaltung ab.
Für Führungskräfte, Organisationsentwickler und Personalentwickler stellen sich hier folgende Fragen und Herausforderungen:
Im Trigon-Symposium "Umgang mit Spannungsfeldern in Organisationen" wurde die Frage gestellt, wie die zunehmende Komplexität und Ambiguität in Unternehmen bewältigbar ist. In ihrem Workshop "Management und Leadership - vom Dilemma zum Tetralemma" begaben sich Wolfgang Grilz und Brigitta Hager gemeinsam mit den Teilnehmern auf die Suche nach neuen Perspektiven für schwierige Führungsfragen. Den kreativen Ansätzen der Arbeit entsprechend wurde mittels Skribble protokolliert.
Die Spielregeln des Marktes haben sich nachhaltig verändert, die Zeit der einsamen Entscheider im Unternehmen ist vorbei. Die meisten MitarbeiterInnen wollen
Ziele und Inhalte